Big Data – Was ist eigentlich Big Data und wie sollten Unternehmen damit umgehen?

Big Data – Ein Begriff in aller Munde

Big DataEine aktuelle Studie besagt, dass sich die Datenmenge weltweit alle zwei Jahre mehr als verdoppelt. Für diese Entwicklung kann man verschiedene Ursachen zu Grunde legen. Ein nicht zu verachtender Teil der Datenmenge ensteht, da zum einen schon unsere Telefonverbindungen protokolliert werden. Es steigen jedoch auch die Datenmengen extrem an, die wir eher als „betriebsintern“ sehen, da auch Webprotokolle in den entsprechenden Logdateien der Server aufgezeichnet werden.

Gerade im Finanzbereich wird das Thema Big Data immer wichtiger, da eid einzelnen Finanztransaktionen immer vielfältiger werden und daher der Speicherbedarf exponentiell ansteigt. Im Bereich der Energiewirtschaft ist Bid Data zunehmend ein immer wichtiger werdendes Thema, da hier die gesamten Verbrauchsdaten aufgeschlüsselt und gespeichert werden.

Big Data erstreckt sich also über alle erdenklichen Bereiche, Autobilindustrie, Finanzindustrie, Energiewirtschaft und natürlich insbesondere auch selbst im IT-Sektor.

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Big Data im Bankenumfeld – viele Daten die nicht genutzt werden

Gerade im Bereich der Banken fallen immense Datenmengen an. Laut einer aktuellen Studie von IBM zum Thema Big Data vom Mai 2013 im Sektor der Finanzinstitute, stellte diese fest, dass die großen Datenmengen einzelner Kunden nicht zum besseren Verständnis eben dieser eingesetzt werden.

Big Data Studie von IBM

Quelle: IBM

So wurde in der Studie „Analytics: The Real World Use of Big Data“ festgestellt, dass 71% der untersuchten Unternehmen der Annahme sind, der Nutzen sowie die Anwendung der erhobenen Daten würden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil mit sich bringen. Dass wertvolle Daten an Signifikanz gewinnen, zeigt, wie das Thema „Datenanalyse“ bei Finanzunternehmen an Wichtigkeit gewinnt. Laut der aktuellen Studie glaubten bis vor zwei Jahren nur 36% der Finanzunternehmen, dass das Aufarbeiten von Daten einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil mit sich bringt.

Big Data – Viele Informationskanäle sind noch ungenutzt

Das Problem bei der Aufarbeitung der enormen Anzahl von Daten ist, dass die oftmals internen Datenquellen nicht analysiert werden können, da es schlichtweg an der geeigneten Infrastruktur sowie Software fehlt. Gerade hier zeigt es sich, dass die Enterprise Search immer stärker an Gewicht zunimmt. Ein großes Problem ist zudem, dass Datenquellen aus Social-Media oder auch Call-Center Daten unzureichend genutzt werden. Das Problem aus Sicht der Studie sei, dass die Finanzunternehmen zuwenig Daten aus externen Quellen nutzen, sondern sich eher nur auf interne Quellen stützen, die hauptsächlich aus Transaktions- und Logdaten von Kunden bestehen. Doch um andere Quellen sinnvoll nutzen zu können, bedarf es entsprechend intelligenter Softwaresysteme wie z.B. Enterprise Search Software, um diese Daten entsprechend auswerten zu können.

Software Lösungen zur richtigen Datenanalyse

Das große Problem der Finanzinstitute ist laut der Studie, die Möglichkeit die notwendigen Daten sinnvoll zu erheben und die bestehenden Daten mit Hilfe entsprechender Software auch zu analysieren. Grundsätzlich seien zwar Analysetools vorhanden, doch gerade im Bereich der Datenvisualisierung sowie der Textanalyse, sind noch große Lücken zu verzeichnen.