Big Data – Was ist eigentlich Big Data und wie sollten Unternehmen damit umgehen?

Big Data – Ein Begriff in aller Munde

Big DataEine aktuelle Studie besagt, dass sich die Datenmenge weltweit alle zwei Jahre mehr als verdoppelt. Für diese Entwicklung kann man verschiedene Ursachen zu Grunde legen. Ein nicht zu verachtender Teil der Datenmenge ensteht, da zum einen schon unsere Telefonverbindungen protokolliert werden. Es steigen jedoch auch die Datenmengen extrem an, die wir eher als „betriebsintern“ sehen, da auch Webprotokolle in den entsprechenden Logdateien der Server aufgezeichnet werden.

Gerade im Finanzbereich wird das Thema Big Data immer wichtiger, da eid einzelnen Finanztransaktionen immer vielfältiger werden und daher der Speicherbedarf exponentiell ansteigt. Im Bereich der Energiewirtschaft ist Bid Data zunehmend ein immer wichtiger werdendes Thema, da hier die gesamten Verbrauchsdaten aufgeschlüsselt und gespeichert werden.

Big Data erstreckt sich also über alle erdenklichen Bereiche, Autobilindustrie, Finanzindustrie, Energiewirtschaft und natürlich insbesondere auch selbst im IT-Sektor.

Welche Auswirkungen hat Big Data für Unternehmen?

Big Data wird ein immer ernst zu nehmendes Problem für die Wirtschaft. Aus diesem Grund beschäftigen sich Softwareentwickler weltweit damit entsprechende Softwareanwendungen für die verschiedensten Problemlösungen im Bereich Big Data zu entwickeln. Diese Programme greifen auf eine Vielzahl von hochskalierbaren Servern und Datenbanken in der ganzen Welt parallel und gleichzeitig zu. Durch die Verteilung der Daten ist es für Unternehmen einfacher diese entsprechend schneller zu erfassen, zu verarbeiten, zu visualieren, zu analysieren und letztlich diese auch zu speichern.

Die betroffenen Unternehmensbereiche, die sich mit dem Thema Big Data beschäftigen müssen, sind derzeit den verschiedensten Herausforderungen gegenübergestellt. Einerseits steigt die Anzahl der Datennetze, die von den jeweiligen Applikationen verarbeitet werden muss, andererseits wir auch der zu verarbeitende Datensatz immer komplexer.

Hier steht dann zudem das Thema Enterprise Search im Vordergrund, wie die entsprechend verteilten Informationen zugängig gemacht werden und ggf. auch durch entsprechende Anreicherung (Tagging) der Metadaten zusätzlich suchbar gemacht werden.

Sämtliche Daten müssen sowohl in der IT-Branche als auch in anderen unternehmerischen Sektoren zeitnah verarbeitet werden. Oftmals müssen die Daten noch von einem System in eine andere virtuelle Umgebung integriert werden, wobei der Datenimport stets sehr schnell erfolgen muss, um baldmöglichst an die nötigen Informationen kommen zu können. Auch dieser Faktor ist im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Big Data daher sehr wichtig für die Entwickler.

Kritik an Big Data

Big Data sollte jedoch auch durchaus kritisch betrachtet werden, was man nicht unerwähnt lassen sollte. Um die entsprechenden Daten erheben und ausweten zu können müssen stets sehr schnelle Lösungen in Betracht gezogen werden. Softwareentwickler setzen daher auf die Technik als Lösungsparameter.

Kritische Stimmen des Themas Big Data kritisieren die Entwickler jedoch dahingehend, dass es oftmals der einfachste Weg zu sein scheint einfach nur die schnellsten Hardwarekomponenten als Lösung der Datenverarbeitung zu wählen. So wird vermeintlich nicht mehr die Software selbst entsprechend schlank geschrieben. Hier kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Mitunter hat die Geschwindigkeit der Hardware, als auch die zunehmend fallenden Kosten bei Speicherkomponenten dazu geführt, dass der Flaschenhals Technik zusehends nicht mehr im Fokus ist.

Positive Stimmen zum Thema Big Data besagen wiederum, dass es für Unternehmen grundsätzlich von Vorteil ist, dass es generell Software, Tools und entsprechende Anwendungen gibt, um der Datenflut in Zukunft überhaupt Herr zu werden. Die Datenmengen werden sicherlich eher exponentiell als linear anwachsen, was dadurch begründet ist, dass unser digitales Leben immer mehr darauf basiert, Daten zu generieren.

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